Mariendistel Wirkung auf Leber und Galle

Am besten erforscht ist heutzutage die Wirkung der Mariendistel auf die Leber, viele Studien widmen sich aber auch der Einflüsse auf Krebs, Psyche und andere Krankheiten. In der Leber wird übrigens auch die Gallensäure gebildet, bevor sie in der Gallenblase gespeichert und von dieser zu den Mahlzeiten freigegeben wird. Die Gallenflüssigkeit hat einen wesentlichen Anteil an unserer Verdauung. In diesem Artikel widmen wir uns beidem, also der Wirkung der Mariendistel auf die Leber und auf die Galle.

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Mariendistel Wirkung auf die Leber

Mariendistel verhilft zu einer gesunden Leber
Die Mariendistel verhilft zu einer gesunden Leber. Bildquelle: © ryanking999 / Fotolia

Die Wirkungen von Silymarin auf die Leber sind vielfältig und so wird die Mariendistel bei unterschiedlichen Leberproblemen eingesetzt. Unter anderem wirkt sie bei Amotoxin-Vergiftungen durch den grünen Knollenblätterpilz mitunter lebensrettend. Die Wirkstoffe der Heilpflanze verhindern ein Eindringen des Giftes in die Leberzellen.

Bei einer akuten Vergiftung verabreicht der Arzt eine Infusion, die aus dem Pulver der Mariendistelsamen hergestellt wird. Diese intravenöse Behandlung senkt die Sterblichkeitsrate von 20 – 30 % auf 5 – 12 %.

Andere Lebererkrankungen, bei denen die Mariendistel eingesetzt wird sind:

  • Chronische Entzündungen der Leber
  • Hepatitis C
  • Leberzirrhose
  • Fettleber
  • Lebermetastasen
  • Leberschädigung durch Alkoholkonsum
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Wie genau wirkt die Mariendistel auf die Leber?

Silibinin, der Hauptbestand von Silymarin stabilisiert die Lipidstrukturen der Zellmembran der Leberzellen welche im medizinischen Kontext häufig Hepatozyten genannt werden. So werden die Leberzellen wirksam vor dem Eindringen von unterschiedlichsten Giften geschützt. Außerdem stimuliert das Stoffgemisch die RNA-Polymerase I und es kommt zu antifibrotischen Effekten.

Durch die Stimulierung der RNA-Polymerase kommt es zu einer schnelleren Regeneration geschädigter Zellen und auch die vollständige Zellneubildung wird gefördert.

Unter Fibrose versteht man eine krankhafte Vermehrung des Bindegewebes von Organen. Die Mariendistel wirkt diesem Effekt entgegen und schützt so zum Beispiel vor Leberzirrhose.

Silymarin aktiviert die Entgiftungsfähigkeit der Leber und schützt so nicht nur vor dem Eindringen der Gifte, sondern hilft diese wieder aus zu leiten. Hier zu werden die Fremdstoffe in Phase I zuerst löslich gemacht und anschließend in Phase II mit Hilfe von Enymen an körpereigene Stoffe gebunden. Der entstandene Komplex kann nun aus dem Körper geschieden werden.

Die Leber wird so nicht nur vor unbeabsichtigten Vergiftungen, sondern ebenfalls vor Nebenwirkungen schulmedizinischer Behandlungen wie Chemotherapien oder Paracetamol-Einnahme geschützt.

Andere Heilpflanzen wie Löwenzahn und Artischocke können den Leberschutz der Mariendistel noch verstärken, die Heilung einer geschädigten Leber ist unter Umständen jedoch sehr zeitintensiv. Übrigens haben nur die Samen eine Heilwirkung auf die Leber, ein Tee aus Mariendistelkraut wirkt jedoch gegen gestörten Gallenfluss.

Mariendistel bei Fettleber

Eine nichtalkoholische Fettleber entsteht vor allen Dingen durch eine ungesunde Lebensweise. Zu viele Kohlenhydrate und Fett in der Ernährung stellen die größten Risikofaktoren dar. Auch Bewegungsmangel spielt eine Rolle. Die Einnahme von Mariendistelpräparaten kann die Entgiftung der Leber und den Fettabbau fördern. Ausschlaggebend für eine Heilung der Krankheit ist aber unbedingt eine Umstellung der Lebensgewohnheiten. Eine vollwertige Kost und ausreichend Bewegung sind die Grundpfeiler neben denen die begleitende Anwendung der Mariendistel durchaus Sinn machen kann.

Mariendistel bei Leberzirrhose

Die Leberzirrhose wird umgangssprachlich auch als Schrumpfleber bezeichnet. Es handelt sich um eine Erkrankung, bei der sich das Gewebe der Leber in normales Bindegewebe umwandelt. Die Leistungsfähigkeit der Leber nimmt so im Krankheitsverlauf immer weiter ab. Ursache für die Leberzirrhose sind in den meisten Fällen Alkoholmissbrauch oder entzündliche Krankheiten der Leber wie zum Beispiel Hepatitis.

Zunächst ist es wichtig die Ursache (falls möglich) abzustellen. Gerade in Bezug auf Alkoholkonsum, ist dies wichtig, da sich hier der Verlauf der Erkrankung stoppen lässt. Eine vollständige Regeneration der Leber ist allerdings nicht möglich. Gerade bei Reisen empfehlen sich außerdem vorbeugende Hepatitis-Impfungen. Eine gesunde Lebensweise trägt natürlich ebenso zur Lebergesundheit bei.

Standardisierte Mariendistelpräparate können die Regeneration der Zellen fördern. Außerdem hält der Wirkstoff Silymarin Zellgifte davon ab, die Membranen der Leber zu durchdringen.

Mariendistel bei Lebermetastasen

Besonders bei Krebsgeschwüren in Magen- und Darmtrakt kommt es überdurchschnittlich oft zu Lebermetastasen. Die schulmedizinische Krebsbehandlung belastet häufig auch die Leber stark, da hier die Medikamente abgebaut werden. Eine geschwächte Leber ist besonders anfällig für Metastasen. Aus diesem Grund wird in der Naturheilkunde die Einnahme von Mariendistelpräparaten begleitend zur schulmedizinischen Behandlung empfohlen. Wie die Mariendistel bei Krebs helfen kann haben wir an andere Stelle bereits genauer erörtert.

Mariendistel Wirkung: Galle

Bei der Galle handelt es sich um eine grün-gelbliche Flüssigkeit die aus Cholesterin, Wasser, Gallensalzen und Pigmenten besteht. Die Galle ist zum einen für die Fettverdauung unterstützend, da sie Fette in kleine verdaubare Tröpfchen spaltet. Zum anderen emulgiert sie schwer wasserlösliche Substanzen und hilft bei der Ausscheidung dieser.

Täglich werden von der Leber ca. 700 ml Galle produziert, diese wird zwischen den Mahlzeiten in der Gallenblase gespeichert und während den Mahlzeiten ausgeschüttet. Die Mariendistel wirkt zum einen choleretisch, das heisst sie fördert die Gallenbildung und zum anderen cholekinetisch, womit die Entleerung der Gallenblase gemeint ist. Auf Grund dieser Wirkungen kann die Mariendistel als Cholagogum bezeichnet werden, man spricht auch von einer cholagogen Wirkung.

Dieser Effekt kann mit der Kombination anderer Cholagoga wie zum Beispiel Kurkuma weiter verstärkt werden. Man erhält so ein wunderbares Mittel, dass die Verdauung auch nach einer OP, bei der die Gallenblase auf Grund von Entzündungen oder Gallensteinen entfernt wurde, unterstützt.

Wissenschaftliche Studien belegen die Wirkung der Mariendistel auf Leber und Galle. Eine entsprechende Suche in der medPub, dem Verzeichnis für medizinisch wissenschaftliche Studien liefert über 1700 Ergebnisse.

Mariendistel bei Gallensteinen

Im vorangehenden Absatz haben wir bereits besprochen, dass die Mariendistel die Verdauung nach einer Entfernung der Gallenblase unterstützt. Liegt eine Entzündung durch Gallensteine vor, kann die Mariendistel ebenfalls für Linderung sorgen, bevor es zu spät ist. Durch die Anregung der Produktion der Gallensäure wird diese ebenfalls dünnflüssiger. Gallensteine können so, wenn sie noch nicht zu groß sind, herausgespült werden.

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Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 um 07:52 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API. Der Preis kann sich ggf. geändert haben. Maßgeblich für den Kauf ist der Preis des Produkts der zum Zeitpunkt des Kaufs auf der Website des Verkäufers angezeigt wurde. Eine Aktualisierung der Daten in Echtzeit ist aus technischen Gründen leider nicht möglich.