Mariendistel Dosierung & Einnahme (Silymarin)

Mariendistel Dosierung und EinnahmeAuch bei hohen Dosierungen von Mariendistel-Extrakt treten in der Regel keine Nebenwirkungen auf. In seltenen Fällen kann es zu Magenschmerzen kommen. Trotzdem sollten ein paar Dinge bei der Einnahme von Mariendistel-Präparaten beachtet werden.

Niemals sollte eine Eigenbehandlung mit Mariendistel bei ernsthaften Erkrankungen ohne ärztliche Aufsicht erfolgen. Ein Arzt oder Apotheker gibt auch konkrete auf den Einzelfall bezogene Hinweise zu Dosierung und Anwendungsdauer.

Inhalt

Mariendistel Dosierung

Bei der Bestimmung der konkreten Dosis muss unterschieden werden, ob eine Einnahme vorbeugend ist oder akute Beschwerden gelindert werden sollen.

Zu rein präventativen Zwecken wird eine Einnahme von 2 bis 3 mal täglich einer Kapsel mit 200 mg Silymarin empfohlen. Alternativ kann ein Teelöffel der Samen gekaut werden.

Die Deutsche Kommission E des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte ist zuständig für pflanzliche Arzneimittel und empfiehlt pro Tag 12 bis 15 g der Kräuter oder 200 – 400 mg Silymarin aufgenommen über ein entsprechendes Präparat welches auf Silibinin standardisiert ist. Dies entspricht ca. einer 500 mg Kapsel mit 80 prozentigen Extrakt.

Bei akuten Beschwerden muss Silymarin deutlich höher dosiert werden um eine rasche Wirkung zu erzielen. In Studien wurden bei Teilnehmern mit Leberschäden durch Gifte, Leberzirrhose und Hepatitis bis zu 800 mg des Wirkstoffes aufgeteilt auf 3-4 Dosen pro Tag verabreicht.

Die Dosierung bei konkreten Beschwerden variiert außerdem mit der Einnahme von anderen Wirkstoffen, da diese die Wirkung der Mariendistel verstärken können. Solche Substanzen sind zum Beispiel in Artischocken, Kurkuma und Löwenzahn enthalten.

Eine Einnahme während der Schwangerschaft und Stillzeit ist eingeschränkt erlaubt, es sind keine Nebenwirkungen nachgewiesen. Trotzdem sollte sie mit einem Arzt abgesprochen werden.

Wie schnell wirkt die Mariendistel?

Etwa 2 bis 4 Stunden nach der Einnahme hat der Körper das Silymarin der Mariendistel aufgenommen und die Wirkung ist im biochemischen Sinn auf ihrem Höhepunkt. Um selbst etwas von ihr wahrzunehmen muss die Mariendistel jedoch über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.

Bei leichten Beschwerden spüren die meisten Menschen nach 2 bis 3 Wochen eine Verbesserung, bei größeren Problemen kann sich dieser Zeitraum deutlich verlängern. Günstige Drogerie Produkte sind übrigens häufig so stark unterdosiert, dass eine Wirkung gar nicht eintritt.

Wie sollte die Mariendistel eingenommen werden?

Auf Grund des höheren Wirkstoffgehaltes empfehlen wir die Einnahme als hochdosierte Kapsel. Diese gibt es auch als Kombination mit anderen Heilpflanzen wie Artischocke und Löwenzahn. Da sich diese Pflanzen gegenseitig in ihren Wirkungen verstärken, raten wir zu einem solchen Produkt.

Mariendistelsamen sollte immer gemahlen werden. Dies kann zu Hause mit einer Gewürz- oder Kaffeemühle selbst durchgeführt werden, so bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe bis zum Verzehr vollständig erhalten. Alternativ kann ein entsprechendes Pulver im Online-Handel erworben werden. Für Magen-Darm-Beschwerden kann aus den Samen ebenfalls ein Tee zubereitet werden.

Andere Einnahmeformen wie Tropfen oder Globuli gibt es in der Homöopathie, mehr darüber auf den entsprechenden Unterseiten.

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Wann und wie lange einnehmen?

Da Silymarin sehr schnell vom Körper abgebaut wird, sollte eine Einnahme je nach Wirkstoffgehalt mehrmals täglich (1 – 3 mal) erfolgen. Ist dies nicht möglich, sollte bei einer Behandlung der Leber eine abendliche Einnahme gewählt werden, da das Organ Nachts besonders aktiv ist.

Kapseln oder Tabletten sollten zur Behandlung der Leber etwa 45 Minuten vor dem Essen oder etwa 60 Minuten danach eingenommen werden. Wichtig ist, ein möglichst leerer Magen damit Wirkstoffe schnell und zielgerichtet aufgenommen werden können.

Die Einnahme kann als Nahrungsergänzungsmittel dauerhaft erfolgen, sollte aber mindestens bis zum Abklingen der Beschwerden fortgesetzt werden.

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