Mariendistel bei Krebs, Chemotherapie und Bestrahlung

Mariendistel bei BrustkrebsDie Mariendistel ist eine Heilpflanze, die sehr häufig begleitend zur schulmedizinischen Behandlung von verschiedenen Krebsarten verwendet wird. Mittlerweile gibt es viele wissenschaftliche Studien, die die Wirkung gegen Krebs belegen. Ebenso wichtig ist allerdings die Linderung der Nebenwirkungen und Folgeschäden, die durch Chemotherapien und Bestrahlungen verursacht werden. Hierüber hat 2003 das Journal of Alternative and Complementary Medicine berichtet.

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Mariendistel wirkt krebsvorbeugend

Bekannt ist der Zusammenhang zwischen der Ernährung und der Entstehung von Krebszellen im Körper. Einer der Schlüsselfaktoren sind freie Radikale im Zusammenhang mit oxidativem Stress. Dieser wird durch Silymarin signifikant verringert.

Polyphenolische Antioxidantien sind das stärkste bekannte vorbeugende Mittel gegen Tumorzellen. Diese sind in der Mariendistel in Form von Flavonoiden enthalten. Dabei sind die Silibinine oder genauer das Isosilybin B aus dem Silymarin-Komplex am stärksten für die Hemmung des Krebswachstums verantwortlich.

An der präventativen Wirkung gegen Hautkrebs sind gleich mehrere durch die Mariendistel ausgelöste Vorgänge beteiligt. Zum einen ist der antioxidative Mechanismus für die Reduzierung von Sonnenbrandzellen verantwortlich. Zum anderen werden krebsfördernde Botenstoffe blockiert.

Silymarin hat außerdem starke Auswirkungen auf die Metastasenbildung von Tumoren. In der Vergangenheit haben Wissenschaftler im Tierversuch gezeigt, dass Tumore ihre Fähigkeit zur Metastasenbildung verloren haben, wenn sie schon einmal Silymarin ausgesetzt waren. Dies war auch der Fall, als längst kein Silymarin mehr verabreicht wurde.

Auf Grund der starken Wirkungen im Bereich der Leber ist die Wirkung in Bezug auf Leberkrebs für die Forschung besonders interessant. Gleiches gilt für Brustkrebs.

Mariendistel und Chemotherapie

Silymarin, der Wirkstoff der Mariendistel, lindert die Nebenwirkungen einer Chemotherapie. Da die in einer Chemotherapie verwendeten Zytostatika auf einen Angriff der Zellteilung der Krebszellen abzielen, werden auch gesunde Zellen im Körper geschädigt.

Zentral für den Abbau der Zytostika verantwortlich ist die Leber wodurch es auch in diesem Organ zu chemotherapiebedingten Entzündungen kommen kann. Silymarin als leberschützende Substanz kann hier entzündungshemmend wirken.

Eine placebokontrollierte Studie wurde an Kindern mit lymphoplastscher Leukämie durchgeführt, hierfür wurde vier Wochen lang ein Mariendistelpräpart verabreicht. Zu Beginn der Studie litten alle Probanden an einer durch die Therapie bedingten Leberentzündung. Nach der vierwöchigen Einnahme von Silymarin war eine deutliche Verbesserung zu beobachten.

Wichtig ist bei der Verwendung der Mariendistel in diesem Kontext ist, dass es trotz der antioxidativen Eigenschaften zu keinen negativen Auswirkungen auf die Wirksamkeit der Chemotherapie kommt.

In einer weiteren Studie wurde herausgefunden, dass Phytochemikalien des Silymarinkomplexes ebenfalls die Niere vor den Schäden einer Chemotherapie schützen. Dabei erfolgt der Angriff auf die Nierenzellen direkt in der ersten Stunde nach der Chemotherapie und wird durch die auf Platin basierenden Stoffe Cisplatin, Corboplatin und Oxilplatin, welche hohen oxidativen Stress verursachen, ausgelöst.

Die Mariendistel schwächt nicht nur die Nebenwirkungen der Chemotherapie ab, sondern steigert ebenso die Wirksamkeit der Chemotherapie, da Krebszellen eine Resistenz gegen die Therapie entwickeln können.

Mariendistelcreme bei Strahlentherapie

Auch gegen die starken Nebenwirkungen einer Strahlentherapie lässt sich die Mariendistel einsetzen.

Bei Brustkrebs handelt es sich um die häufigste Krebserkrankung und circa 80 % der Patientinnen leiden nach einer Strahlentherapie unter Hautentzündungen. 10 % sogar unter Hautschäden dritten Grades, was auf Grund der heftigen Auswirkung häufig eine Fortführung der Therapie unmöglich macht.

2011 wurde in einer Studie (Quelle suchen) mit 101 Patienten die vorbeugende Wirkung von Mariendistelcreme gegen Hautentzündungen durch die Bestrahlung im Vergleich zu üblichen panthenolhaltigen Cremes verglichen.

Im Ergebnis konnte die Mariendistelcreme den Schutz der Haut gegen Bestrahlung signifikant erhöhen:

  • die ersten Hautschäden traten deutlich später auf
  • 10 % der Teilnehmerinnen litten unter Grad 2 Schäden, in der Gruppe mit ausschließlich panthenolhaltiger Creme waren es 50 %
  • 23 % der Teilnehmerinnen waren nach Therapieabschluss beschwerdefrei, in der anderen Gruppe waren es 2 %
  • in der ganzen Gruppe die Mariendistelcreme verwendet hat, gab es so gut wie keine Schäden dritten Grades

Eine weitere Folge von Bestrahlungen können Entzündungen im Darm sein, auch hier ist Mariendistelextrakt ein gutes Mittel um Linderung zu verschaffen.

Über 600 Studien, die die Wirkung gegen Krebs untersuchen sind in PubMed gelistet.

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